„Der Schreibtisch darf nicht die zeitaufwändigste Ackerfläche bleiben“
Familienbetriebe Land und Forst begrüßen ersten Auftritt von Bundesminister Rainer im Bundestag als Signal für Bürokratieabbau und mehr Vertrauen in die Betriebe
Berlin, 15. Mai 2025.
Mit seinem ersten Auftritt als neuer Bundeslandwirtschaftsminister im Plenum hat Alois Rainer ein klares Signal gesetzt: Weniger Bürokratie, mehr Vertrauen und verlässliche Rahmenbedingungen – für die Familienbetriebe Land und Forst ist das ein starkes Signal für die Land- und Forstwirtschaft.
„Wenn der Minister sagt, dass der Schreibtisch nicht die zeitaufwändigste Ackerfläche bleiben darf, dann trifft er damit einen Nerv“, erklärt Max von Elverfeldt, Vorsitzender der Familienbetriebe Land und Forst. „Unsere Mitglieder wollen gestalten, nicht verwalten. Der angekündigte Bürokratieabbau ist überfällig – entscheidend ist, dass er spürbar wird.“
Mit Begriffen wie „Beinfreiheit“ und „Freiräume statt Formulare“ setzt Rainer einen Ton, der aufhorchen lässt – geprägt von Vertrauen in die Praxis statt zusätzlicher Kontrolle. Dass marktwirtschaftliche Prinzipien gestärkt und Innovationen schneller in die Anwendung gebracht werden sollen, trifft zentrale Anliegen der Familienbetriebe.
Auch für die Forstwirtschaft setzt der Minister die richtigen Schwerpunkte: Die Rolle der privaten Forstbetriebe wird ausdrücklich gewürdigt, ebenso die Bedeutung nachhaltiger Bewirtschaftung von Wäldern.
„Dass der Minister den Wald nicht nur als Schutzraum, sondern als bewirtschafteten Lebens- und Wirtschaftsraum begreift, ist ein wichtiges Zeichen, für die Menschen, die von der Forstwirtschaft leben.“, so Elverfeldt. „Wer den Wald erhalten will, muss seine Nutzung ermöglichen – im Dialog mit den Eigentümern, nicht über ihre Köpfe hinweg.“
„Die Richtung stimmt“, so Elverfeldt weiter. „Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit – und darauf, unsere Erfahrung in den angekündigten Prozess einzubringen.“