Europatag: Europas Stärke braucht Bürokratieabbau
Familienbetriebe Land und Forst fordern praxistaugliche Regeln für die Umsetzung der EUDR
Berlin, 09.05.2025.
„Europa ist eine Erfolgsgeschichte. Die Europäische Union steht für Frieden, Freiheit und wirtschaftliche Zusammenarbeit – über Grenzen hinweg“, erklärt Max von Elverfeldt, Vorsitzender der Familienbetriebe Land und Forst, zum heutigen Europatag.
Damit Europa seine Stärke behält, braucht es Regeln mit Augenmaß. Doch die Umsetzung der Verordnung über entwaldungsfreie Lieferketten (EUDR) zeigt exemplarisch, wie gut gemeinte Ziele durch übermäßige Bürokratie konterkariert werden können. Regionen mit nachweislich nachhaltiger Forstwirtschaft brauchen eine bürokratiearme Null-Risiko-Kategorie, die Aufwand und Nutzen in ein sinnvolles Verhältnis bringt.
Die Familienbetriebe Land und Forst fordern die EU-Kommission und das Europäische Parlament auf, bestehende Regelungen konsequent auf Vereinfachungspotenziale zu prüfen und künftige Rechtsakte stärker an der betrieblichen Realität auszurichten. Dazu gehört auch, dass Brüssel die Lebenswirklichkeit vor Ort im Blick behält und die Praxis in den Mittelpunkt stellt.
„Als engagierte Akteure im ländlichen Raum wollen wir Europa aktiv mitgestalten – im Dialog, mit Sachverstand und einem klaren Fokus auf praxistaugliche Lösungen“, so Elverfeldt.