Elverfeldt: Lösungsvorschlag der Bundesregierung verlagert Problem nur in die Zukunft
Berlin, 05.01.2024. Max v. Elverfeldt, Vorsitzender der Familienbetriebe Land und Forst: „Der Erhalt der Kfz-Steuerbefreiung für land- und forstwirtschaftliche Fahrzeuge ist ein Schritt in die richtige Richtung, den wir ausdrücklich begrüßen. Beim Agrardiesel bleiben wir aber deutlich: Die von der Bundesregierung vorgeschlagene schrittweise Abschaffung verlagert das Problem nur in die Zukunft. Für den Erhalt einer konkurrenzfähigen Land- und Forstwirtschaft in Deutschland muss von dieser Steuererhöhung jetzt und in Zukunft abgesehen werden.“
Elverfeldt weiter: „Mit aller Deutlichkeit distanzieren wir uns aber bei den Protesten gegen die geplanten Maßnahmen von Gewalt, Nötigungen und sonstigen Drohgebärden. Derlei Aktionen bringen die ansonsten friedlichen Demonstrationen in Verruf. Damit schaden sie sowohl unseren Anliegen als auch dem Rückhalt der Landwirtschaft in der Gesellschaft. Trotz allen Ärgers legen wir als Verband größten Wert darauf, gute und faire Umgangsformen zu wahren.“
Die Familienbetriebe Land und Forst sind ein freiwilliger Zusammenschluss von Eigentümern, die mit ihren Betrieben für gut 50.000 Unternehmer, Mitarbeiter und Familienmitglieder stehen. Die Mitgliedsbetriebe bewirtschaften ihre Flächen nachhaltig und denken in Generationen. Ziel ist es, Mehrwert für unsere Gesellschaft zu schaffen und ein Bewusstsein für die Anliegen von familiengeführten land- und forstwirtschaftlichen Betrieben zu stärken. Der Verband setzt sich für die Stärkung der Wirtschaftskraft im ländlichen Raum ein. Im Dialog mit Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Öffentlichkeit engagieren sich die Familienbetriebe Land und Forst für eine verantwortungsvolle und generationsgerechte Politik.