Der gesamte deutsche Wald steht im Eigentum entweder staatlicher oder privater Personen, die aus den Holzentnahmen die Pflege des Waldes finanzieren und tragen. Die Bewirtschaftung des Waldes mit den angeschlossenen Branchen der Holz- und Papierwirtschaft unterhält etwa 1,1 Million Arbeitsplätze (Quelle: Thuenen-Institut). Der Wald versorgt Menschen mit einem regelmäßigen Einkommen und unsere Gesellschaft mit Holz. Wo Entnahme unterbleibt, wird staatlichen wie privaten Waldbesitzern die Möglichkeit genommen, die Mittel einzunehmen, die es Ihnen erlauben, Wald – etwa auch auf Kalamitätsflächen – neu anzupflanzen und menschliche oder natürliche Verjüngung zu sichern. Erst diese Arbeit eröffnet der Gesellschaft die verkehrssichere und im Übrigen kostenfreie Waldnutzung. Sie schafft wertvolle Ökosystemleistungen für Klima, Artenschutz, Umweltmedien und Erholung. Der Wirtschaftswald ist Lebensraum und keiner gleicht dem anderen. Jeder staatliche oder private Waldbesitzer wirtschaftet ein wenig anders: Die Baumarten, die Dichte, die Feuchtigkeit, das Licht, der Bodenbewuchs – auf kleinen Flächen bietet der Wirtschaftswald große Unterschiede – damit zahlreiche Habitate für viele unterschiedliche Lebewesen.